In Porto fand ich die Polizei hinter Gitter. Eine Frage der Perspektive. In Spanien veränderte sich das Bild.

Die Strasse führte uns auf den Pass. Oben angekommen zwängten wir uns durch einen Tunnel. Das Licht wartete auf der anderen Seite des Tunnels, und mit dem Licht kam die Abfahrt. Schon von weitem sahen wir eine grosse Brücke, die uns auf die andere Seite des Tales bringe sollte. Doch die Abfahrt gestaltete sich langsam. Vor uns zwei Privatautos, davor zwei Polizei-Geländewagen. Die Plolizei fuhr im Schritttempo. Im Rückspiegel sah ich plötzlich zwei weitere Polizeiautos. Was ist da los?

Plötzlich hielten die Polizeiautos an der Spitze der Kollone. Die zwei vermeintlichen Privatautos wurden mit Blaulicht bestückt. Von der anderen Seite der Brücken preschten weitere Polizei heran. Die Autos wurden quer auf die Brücke gestellt. Es wurde hektisch, wir stoppten und warteten ab.

Ein Polizist winkte uns nervös an der ersten “Blockade” vorbei. Wir fuhren herunter auf die Brücke. Auf der Brücke stoppten wir wieder, warteten auf neue Anweisungen. In der Mitte der Brücke winkte ein anderer Polizist. Wir durften auch diesen Posten passieren.

Wir erreichten das Ende der Brücke und fuhren auf der anderen Seit des Tals die Strasse hoch. Im Rückspiegel sah ich noch etwas Blaulicht. Aber warum die Hektik? Warum das Grossaufgebot? Warum gerade hier auf dieser Brücke? Fragen, die unbeantwortet blieben. Wir waren aber wieder eine spannende Erfahrung reicher.

Leave a Reply